oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo
Gazzetino
Mitteilungen der Varnhagen Gesellschaft e. V.
No. 15 (2005)
- Internetversion -
oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo
oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo
EIN WORT ZUVOR...
Liebe Leserinnen und Leser,
hier finden Sie den Frühjahrs-Gazzettino, in dem wir über
Aktivitäten der letzten Monate berichten und unsere Vorhaben
für 2005
vorstellen. Besonders möchte ich Sie auf die Gelegenheit aufmerksam
machen, mit uns das Schloß des Fürsten Pückler in
Branitz bei Cottbus zu
besuchen, wohin uns die Carl-Blechen-Gesellschaft zu Goethes Geburtstag,
am 28. August, einlädt. Wir werden dann eine kleine Matinee
veranstalten. Am Vorabend findet voraussichtlich eine Sitzung des
Vorstandes statt, zu der auch unsere Mitglieder willkommen sind.
Anfang Oktober treffen wir uns dann, auf Einladung des
Justinus-Kerner-Vereins e.V. (der in diesem Jahr sein 100jähriges
Bestehen feiert), in Weinsberg bei Heilbronn zur Jahresversammlung.
Gäste sind natürlich gern gesehen!
Unseren Freunden und Mitgliedern im Raum Hessen empfehle ich das
Hörspiel von Dietmar Schings: Rahel Varnhagen. Die Reise nach
Frankfurt,
das der Hessische Rundfunk (HR 2) am 13. März um 14.05 ausstrahlt.
Eine
öffentliche Aufführung des Hörspiels werden wir voraussichtlich
gemeinsam mit der "Salongesellschaft" bei einer Soiree
mit Christiane
Nägler in Wiesbaden (Villa Schnitzler) anbieten. Der Termin
steht noch
nicht fest; achten Sie bitte auf unseren Termin-Ticker im Internet!
Wegen der langen Verzögerung bei der Drucklegung unseres Almanachs
Bd 3.
bitte ich um Verständnis. Die vielen Aktivitäten des letzten
Jahres -
zwei Ausstellungen, mehrere Lesungen und Exkursionen, eine
internationale Tagung - haben viel Zeit und Kraft gekostet. Der
gesamte
Vorstand arbeitet, wie Sie wissen, ehrenamtlich und in der Freizeit.
Wir
freuen uns um so mehr, wenn der Verein wenigstens die Auslagen für
Porto, Papier, Fahrtkosten und dergl. tragen kann, was wiederum
von
Ihren regelmäßigen Beitragszahlungen und / oder großzügigen
Spenden
abhängt.
In diesem Sinne hoffe ich, daß Sie unsere Arbeit weiter unterstützen
und
verbleibe mit den besten Wünschen für den mancherorts
noch kaum zu
erahnenden Frühling
mit freundlichen Grüßen
Dr. Nikolaus Gatter
Varnhagen Gesellschaft e. V.
(Vorsitzender)
oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo
INHALTSÜBERSICHT
1. Geschenk an das Vereinsarchiv: Handschriften der Familie
Lamprecht
2. Gutachten für das Varnhagen-Ehrengrab
3. Restauriert: Varnhagen-Büste von Elisabeth Ney
4. Aktuelle Vereinsmeldungen
6. Europa - Und was für Menschen darin geschehen sollte:
Unsere Tagung
in Kleve, 1. - 3. Oktober 2004
7. Die Varnhagen Gesellschaft
8. Calls for Papers (Georg Forster in Kassel / Frauenliteratur
in
Sheffield / Stipendien)
9. Neue Publikationen unserer Mitglieder
10. Neu in der Vereinsbibliothek / Danksagung
oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo
1. GESCHENK AN DAS VEREINSARCHIV:
HANDSCHRIFTEN AUS DER FAMILIE LAMPRECHT
oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo
Im Oktober 2005 erhielt die Vereinsbibliothek der Varnhagen Gesellschaft
e.V. wertvolle, der Forschung bislang unbekannte Handschriften.
Dr. Herrad von LAMPRECHT stiftete aus ihren Familienarchiv
das Fragment
einer letztwilligen Verfügung, die vermutlich Rahels Mutter
Chaie Levin
in hebräischer Schrift verfaßt hat und eine an ihr Testament
anknüpfende, von Moritz Robert unterschriebene Verfügung
zur
Vermögensaufteilung vom 14. März 1820. Ergänzt wurden
diese biographisch
aufschlußreichen Originale noch durch Kopien: eine Beglaubigung
von
Rahels Taufzeugnis, der Taufschein für ihren Bruder Marcus
Theodor, ein
Varnhagen-Brief vom 23. Juni 1836 über Friederike Roberts Porträt,
Bilder, Ahnentafeln und ein Abriß der Familiengeschichte.
Rahels Nichte Johanna (1793-1838), Tochter von Markus Robert, heiratete
Gustav Ferdinand von Lamprecht (1790-1864), den späteren Präsidenten
der
Preußischen Bank:
"Nicht wahr Rahel", schrieb sie ihrer Tante am 18. Januar
1817 nach Baden, "Dich interessiert Vornahmen und Alter auch?
Er heißt Ferdinand und wird diesen Monat 27 Jahr, doch gewiß
nicht zu alt?
Der liebe Onkel wünscht mir gewiß Glück und ich
danke, und grüße ihn
herzlich."
Auf den Bräutigam bezieht sich, was Rahel über den Tanz
äußerte; ihm
wollte sie beweisen, "wie schön, heilsam, erfreuend und
ergötzend das
Tanzen sei! und ich hätte noch junge Batterieen von Räsonnement,
die er
mir erst erstürmen müßte. Die schönste Kunst!
Die Kunst, wo wir selbst
Kunststoff werden, wo wir uns slebst, frei, glücklich, schön,
gesund,
vollständig vertragen: dies faßt in sich, gewandt, bescheiden,
naif,
unschuldig, richtig aus unsrer Natur heraus; befreit von Elend,
Zwang,
Kampf, Beschränkung und Schwäche! Dies sollte nicht die
schönste Kunst
sein? diese, und könnte die Sittlichkeit bis zur sichtlichen
Darstellung gesteigert oder gebracht werden, sind die schönsten
Künste;
weil sie uns selbst idealisch und frei darstellen, alle andern
aber
nur Ideen und Zustände unserer besten Momente. So denk' ich's
mir: so
fühlte ich's von Kindheit an; und am liebsten von allen Künstlerarten
wäre ich die vollkommenste idealische Tänzerin! Was ist
das bischen
größere Dauer der andern Menschenkünste?!
sind nicht alle nur ein
Auftauchen aus unsrem bedingten Zustand? - und ist nicht die Höhe,
die
Reinheit, die Vollständigkeit der Gestalt dieses Zauberaufschwungs,
das
Maß der Künste, und nicht die, zwar nützliche, Dauer
derselben?"
Gedruckt wurde der Text nach Karl August Varnhagens Angabe "mit
Verbesserungen v. Rahel" in Börnes Zeitschrift Die
Wage sowie später
in Rahel. Ein Buch des Andenkens Bd. II, 572)
oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo
Überdies erhielten wir von der Stifterin zwei Originalbriefe
von
Henriette SOLMAR (geb. 7. Januar 1794 in Peine) und den Bericht
ihres
Nachlaßverwalters. Die berühmte Berliner Salonniere hatte
als junge Frau
in Zelters Singakademie gesungen (unsere Ausstellung im Sommer 2004
zeigte ein ihr gewidmetes Liederheft von Wilhelm Hauchecorne); später
war sie mit Rahel und K. A. Varnhagen, Max Ring, den Lamprechts
und dem
Dichter Gustav von Putlitz freundschaftlich verbunden. Da das im
Alter
gelähmte Fräulein alle ihre Freunde überlebte und
keine Memoiren hinterließ,
war ihr Todesdatum bisher unbekannt ("im Jahre 1883 noch in
Berlin lebend", notierte ein Bibliothekar auf die Rückseite
des Porträts
von Ludmilla Assing). Sie starb den 26. November 1889. Mehr über
'Frln.
Solmar', auch das Porträt, bringt ein Aufsatz von Gerlinde
RÖDER-BOLTON
demnächst in unserem (mit einiger Verspätung in diesem
Jahr im Berliner
Wissenschafts-Verlag erscheinenden) Almanach 3: Der Sopha schön
und
doch zum Lottern. Auch die Dokumente zur Vermögensaufteilung
unter den
Robert-Geschwistern und das mutmaßliche Testament Chaje Levins
werden
wir bei nächster Gelegenheit edieren.
oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo
2. GUTACHTEN FÜR DAS VARNHAGEN-EHRENGRAB
oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo
Am 24. Februar waren wir im Berliner Rathaus zu einem Gespräch
über das
Varnhagen-Ehrengrab eingeladen. Jörg Kuhn vom Architekturbüro
Müller +
Altmeyer stellte ein Gutachten vor; das Landesdenkmalamt, vetreten
durch
seinen Direktor v. Schwerin-Krosigk und die zuständige
Restauratorin
Frau Sturm, hatte die Varnhagen Gesellschaft um Stellungnahme gebeten.
Auf Initiative der Preisträgerin der Rahel-Varnhagen-Medaille,
Inge DEUTSCHKRON, soll das Grab mit einer behutsamen Restaurierung
aufgewertet werden. Weitere Gespräche werden voraussichtlich
im April
geführt. Geplant ist, die beiden Grabhügel wiederherzustellen
und
einzuhegen. Bei einer anschließenden Begehung des
Dreifaltigkeitskirchhofs an der Baruther Str. waren auf umliegenden
Gräbern Zerstörungen zu beklagen. Eine spezielle Rolle
bei den
Überlegungen spielt die Grabkapelle (unten), wo seit 1833 Rahels
Sarkophag stand - mit Fenstern aus böhmischem Glas versehen,
und in den
ersten 14 Tagen rund um die Uhr bewacht! Zur Erinnerung daran sollte
hier die von Unbekannten aufgestellte Tafel mit Rahels 'Grabspruch'
sowie eine Info-Tafel zu den historisch bedeutsamen Gräbern
dieses
Friedhofabschnitts angebracht werden.
Erinnert würde dann auch an das Grab von Rahels Aufwärterin,
"Rahels
Dore", das in unmittelbarer Umgebung der Varnhagen-Grabstelle
lag, und
an Ludmilla Assing, die 1867 Rahels Beisetzung veranlaßt und
auf ihre
Grabstelle verzichtet hatte. Vielleicht kann die Erneuerung am 22.
Februar 2006, ihrem 185. Geburtstag, gefeiert werden? In diesem
Zusammenhang verhandeln wir auch mit der Gedenktafelkommission
Berlin-Mitte über eine Ehrung für Ludmilla Assing an der
Stelle, wo ihre
letzte Adresse in Berlin war - Potsdamer Str. 131, unweit der
Handschriftenabteilung der Stabi...
|
Foto: N.Gatter |
oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo
3. RESTAURIERT: VARNHAGEN-BÜSTE
VON ELISABETH NEY
oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo
Nach vielen Jahrzehnten wurde voriges Jahr (in der Ausstellung Die
Mendelssohns in der Jägerstraße) erstmals die Büste
Karl August
Varnhagens gezeigt, die Elisabeth NEY, Schülerin von
Chr. D. Rauch,
1856/57 modelliert hat.
Eine Teil-Restaurierung hat nun die Staatsbibliothek zu Berlin auf
unsere Anregung unternommen. Wir danken Eef OVERGAAUW und
unserem
Mitglied Ernst SIEBEL, der die Ausstellung für den Arbeitskreis
Geschichtsmeile Jägerstraße mitorganisiert hat.
Noch verhindern Rostschäden im Inneren der Büste, daß
eine Kopie angefertigt
und für unsere Ausstellung angekauft werden kann. - Jede zweckgebundene
Spende auf das Vereinskonto ist
willkommen!
oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo
"Rauch fand sich ein, und noch schweratmend vom Treppensteigen
griff er
unverzüglich das Werk an, strich ab, legte zu, und veränderte
binnen
einer halben Stunde die ganze Arbeit von Fräulein Ney mit rascher,
eifriger Hand. Es war mir ein peinliches Gefühl, aber ich konnte
mich
des Eindrucks nicht erwehren, daß Rauch vorzüglich aus
dem Antrieb
handelte, die Schülerin als solche, sich aber als rücksichtslosen
Meister zu zeigen, ich sah genau, daß er einiges nur zerstörte,
um es
gleich darauf wieder herzustellen! Frln Ney litt sichtbar. Dem
achtzigjährigen Meister war aber nicht zu widersprechen."
Varnhagen: Tagesblätter, 4. Februar 1857
"Hr Prof. Rauch kam und arbeitete eine Stunde an meiner Büste.
Vieles
von dem, was er neulich in eiligem Eifer verändert hatte, änderte
er
heute zurück, und die Büste gewann wieder an Ausdruck,
den aber erst
nachher Frln Ney ganz wiederzuherstellen suchte. Rauch war heute
besserer Stimmung und Laune, sehr gesprächig, und auch für
Frln Ney mild
und artig."
Varnhagen: Tagesblätter, 6. Februar 1857
Zitate nach Carl MISCH: Varnhagen von Ense in Beruf und Politik.
Gotha /
Stuttgart: Friedrich Andreas Perthes 1925, S. 174f.
|
Foto: N.Gatter |
oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo
4. AKTUELLE VEREINSMELDUNGEN
oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo
Internetpräsenz der Varnhagen Gesellschaft e. V.:
Der E-Mail-Gazzettino - die elektronische Version unseres Rundbriefs
-
wird seit Oktober 2004 als Netzpubliation von der Deutschen Bibliothek
Leipzig gesammelt und dort nach den Vereinbarungen über die
Aufbewahrung
Netzpublikationen vorrätig gehalten.
http://deposit.ddb.de/cgi-bin/dokserv?idn=973218096
Angaben über den Verein - Anschrift, Vorstandsstruktur, Zielsetzung
und
Webseiten-Link der Varnhagen Gesellschaft e. V. - wurden auch unter
http://www.clio-online.de/Web=2577
in in das Web-Verzeichnis von Clio-online - Fachportal für
die
Geschichtswissenschaften aufgenommen. Clio-online ist ein von der
DFG
gefördertes und an der Humboldt-Universität zu Berlin
angesiedeltes
Projekt, das im Rahmen der wissenschaftlichen Informationsversorgung
für
den Bereich Geschichte fachlich relevante Onlineressourcen katalogisiert
und für eine qualifizierte Suche zur Verfügung stellt.
Außerdem wurde unsere Einrichtung in das Institutionsverzeichnis
von
Clio-online aufgenommen:
http://www.clio-online.de/Institutionen=11276
Anläßlich der deutsch-jüdischen Kulturtage in
Berlin, fand eine
Ausstellung Die Mendelssohns in der
Jägerstraße statt, die vom
Arbeitskreis Geschichtsmeile Jägerstraße in der Remise
des ehemaligen
Mendelssohnschen Bankhauses (Jägerstr. 51) ausgerichtet wurde.
Zu sehen
waren Skulpturen vieler Zeitgenossen der Mendelssohns, darunter
die
Büste Karl August Varnhagen von Ense von Elisabeth Ney und
das
Rahel-Medaillon von Friedrich Tieck. Auch ein Kranich, das Wappentier
der Mendelssohns, wurde aus dem Naturkundemuseum entliehen. Die
Schau
bot einen interessanten Einblick in die Lebensgeschichte und das
kulturelle Umfeld der Berliner Familie Mendelssohn, von ihrem
"Stammvater" Moses Mendelssohn bis zu den noch in unserer
Zeit in Berlin
kulturell und mäzenatisch aktiven Nachfahren, von denen unser
Vereinsmitglied Cécile LOWENTHAL-HENSEL auch an der
Eröffnung teilnahm.
Zu Gesprächen mit dem Direktor der
Biblioteka Jagiellonska, Prof. Dr. Zdzislaw Pietrzyk,
reiste eine Vorstandsdelegation am 26. Oktober 2004 nach Kraków.
Dabei ging es auch um den Plan, unsere Ausstellung dort zu zeigen,
verbunden mit einer Tagung. Auch Monika Jaglarz, die für
die Betreuung der Varnhagenpapiere zuständig ist, schrieb sich
in das Vereinsalbum ein.
Unter dem Titel: In der Keimzeit der Demokratie Berliner
Polizeipräsident: Julius
von Minutoli zum 200. Geburtstag hat unser
Mitglied Dorothea Minkels eine Ausstellung organisiert, die bis
29.
Januar zu sehen war (im Zentrum für Berlin-Studien). Im März
2005 wird
sie in der Henryk-Sienkiewicz-Bibliothek am Alten Markt in Posen
gezeigt. 2006 wandert sie voraussichtlich nach Schloß Rastatt
(Bundesarchiv für die Geschichte der Freiheitsbewegungen in
Deutschland.) Einen deutsch-polnischen Katalog gibt die Raczynskich-Bibliothek
in Posen heraus.
Informationen unter:
http://www.1848berlin.de
oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo
5. TERMINE: EMPFEHLENSWERTE VERANSTALTUNGEN
oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo
7. März, 17.00
Leipzig - die Wiege der deutschen Frauenbewegung. Gedenkveranstaltung
zur Gründung des Frauenbildungsvereins vor 140 Jahren in Leipzig.
Veranstalter: Louise-Otto-Peters-Gesellschaft; Ort:
Bibliotheksgeschichtliches Kabinett in der Stadtbibliothek Leipzig,
4.
Etage, Wilhelm-Leuschner-Platz 10/11.
8. März, 9.00 bis 21.00
- nur einen Tag zu sehen! -
Ausstellung: Handschriften bedeutender Frauen aus drei Jahrhunderten.
Gezeigt werden u. a. Autographen von Luise von Preußen, Anna
Amalia,
Prinzessin von Preußen, Rahel Varnhagen von Ense, Bettine
von Arnim,
Clara Schumann u. v. a. Veranstalter / Ort: Staatsbibliothek zu
Berlin -
Preußischer Kulturbesitz, Foyer Haus Potsdamer Straße
33, 10785 Berlin
Informationen:
http://staatsbibliothek-berlin.de/deutsch/aktuelles/pressemitteilungen/050304.html
9. März, 20.00
Annegret Arndt: "...leben wir noch ein paar Kataströphchen
weiter!"
Rahel Varnhagen und die literarischen Salons im alten Berlin,
Veranstalter/Ort: Galerie-Café Wedel, Am Markt 3.
10. März, 18.00
Peter-André Alt: "Die Menschen werfen sich im Politischen
wie auf dem
Krankenlager von einer Seite zur anderen, in der Meinung, besser
zu
liegen". Ästhetische Aufklärung, Politik und Moderne
bei Schiller.
Veranstalter: Freundeskreis des Goethe-Nationalmuseums e. V. / Stiftung
Weimarer Klassik und Kunstsammlungen, Ort: Goethe-Nationalmuseum
Weimar,
Vortragssaal.
10. März, 19.30
Salonabend mit Christiane Nägler. Eintritt: 12 EUR incl. Programm,
zwei
Weine und Butterbrote. Veranstalter /Ort: Die Salongesellschaft
/
Eltviller Vinothek, Rheingauer Str. 38, 65343 Eltville im Rheingau.
10. bis 12. März
Konferenz: Labor und Seminar - Berliner Kulturräume der Wissenschaften
im 19. Jahrhundert. Veranstalter: Max-Planck-Institut für
Wissenschaftsgeschichte / Institut für Geschichte der Medizin,
Charité -
Hochschulmedizin.
Informationen:
mailto:volker.hess@charite.de
11. März ...bis 5.Juni
Ausstellung: Menzel und Berlin - Eine Hommage zum 100. Todesjahr
des
Künstlers. 150 Zeichnungen, Kupferstichkabinett, Matthäikirchplatz
4,
Berlin,Di-Fr 10-18, Sa 11-18 Uhr.
13. März, 14.05
Dietmar Schings: Rahel. Die Reise nach Frankfurt. Hörspiel-Ursendung
mit
Margrit Carls. Regie: Irene Schuck (53 Minuten). Hessischer Rundfunk
2.
16. März , 20.00
Nikolaus Gatter: Karl August Varnhagen als Goethe-Freund und
Sammler
von Lebenszeugnissen. Veranstalter: Goethe-Gesellschaft, Köln.
Ort:
Hörsaal XVIII der Universität Köln, Albertus-Magnus-Platz.
16. März, 20.00
Frühlingssalon mit Christiane Nägler und der Etikette-Trainerin
Liz
Droste. Eintritt: 20,- incl. Programm, Wein und Canapés.
Veranstalter
/ Ort: Die Salongesellschaft / Hotel Kronenschlößchen,
Eltville.
16. März, 19.30
Ullrich Wannhof: Chamissos Reise in den unwirtlich kalten Norden.
Veranstalter / Ort: Kreuzberg Museum, Adalbertstr. 95 A, 10999 Berlin.
19. März, 17.30
Bernhard Zeller: 100 Jahre Justinus-Kerner-Verein. Zur Kultur des
Bewahrens. Veranstalter: Justinus-Kerner-Verein und Frauenverein
e. V.,
Ort: Hildthalle, Weinsberg.
19. März, 19.00
Salonabend: "Giacomo Casanova´s Lustmahle" mit Christiane
Nägler.
Veranstalter: Die Salongesellschaft, Ort: Hotel Kronenschlösschen,
Eltville.
20. März, 11.00
Georg Bartsch: In guter Gesellschaft - Chamisso und seine
Zeitgenossen. Ein Spaziergang über die Friedhöfe am
Hallischen Tor, u.
a. zum Grab von Rahel und Karl August Varnhagen. Treffpunkt: Eingang
Mehringdamm 21. Teilnahmegebühr 6 / ermäßigt 5 EUR
23. März, 18.00
Matthias Hageböck: Die Buchbestände der Herzogin Anna
Amalia Bibliothek nach dem Brand. Veranstalter: Gesellschaft
Anna Amalia Bibliothek
e. V. / Stiftung Weimarer Klassik und Kunstsammlungen. Ort: Herzogin
Anna Amalia Bibliothek, Studienzentrum, Weimar.
oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo
25. März: LUDMILLA ASSINGS 125.
TODESTAG
"Gestern, am 25., verstarb in unserer Stadt gegen 5 Uhr früh
an einer
Hirnhautentzündung die berühmte Signora Ludmilla Assing,
die durch
langen Aufenthalt bei uns als Wahlflorentinerin gelten kann. Der
exquisite Kreis, den sie in ihrem Palazzino an der Via Alemannia
zu
ihren Montagabenden empfing, ist allgemein bekannt..., doch werden
nur
wenige wissen, daß Signora Assing, Nichte des berühmten
Varnhagen von
Ense, eine wichtige Stellung in der deutschen Literatur einnahm...
Ihre
Freunde richten Freitagnachmittag, halb vier, in ihrem Haus die
Trauerfeier aus; die Beerdigung erfolgt auf dem protestantischen
Friedhof an der Porta Romana gegen fünf Uhr."
La Nazione (Florenz) Jg. 22, Nr. 86 v. 26.3.1880
oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo
31. März, 19.30 Uhr
Katja Behrens: Bettina von Arnim. Mit Ulrich Knopp, Harfe.
Veranstalter:
Luise-Büchner-Bibliothek, Christlich-jüdische Gesellschaft,
Goethe-Gesellschaft, Chopin-Gesellschaft. Eintritt 6 EUR, ermäßigt
3
EUR. Ort: Haus der Literatur, 64293 Darmstadt, Kasinostraße
3.
...bis 3. April
Ausstellung: Die Dritte Front; u a. über die NS-Karriere
des späteren
Schriftstellers und Rahel-Biographen Herbert Scurla. Ort: Kreismuseum
Finsterwalde, Di-So 10-12; 14-17 Uhr.
...bis 3. April
Ausstellung: Mit den Augen eines Fremden. Adelbert von Chamisso.
Dichter, Naturwissenschaftler, Weltreisender. Veranstalter / Ort:
Kreuzberg Museum für Stadtentwicklung und Sozialgeschichte.
Adalbertstr.
95 A, 10999 Berlin-Kreuzberg (U-Bahn Kottbusser Tor). Mi-So 12.00-18.00
geöffnet.
15. April, 20.00
Karin Freudenberger: Diavisionsschau zu Kernergedichten.
Eintritt 5 /
ermäßigt 3 EUR. Veranstalter: Justinus-Kerner-Verein
und Frauenverein e.
V., Ort: Beheimsaal, Weinsberg.
15. April, 19.30 Uhr
Kronetaarn Ensemble: Leben, das schönste Abenteuer. H. C.
Andersen mal
ganz anders(en)! Veranstalter / Ort: Stadtteilbibliothek
Stuttgart-Neugereut.
17. April, 14.30
Nikolaus Gatter: "Wo neue Gegenstände, Worte und Menschen
dich
berühren." Rahel Varnhagens Geselligkeit. Veranstalter:
Archiv des
Rhein-Sieg-Kreises / Ort: Gedenkstätte Landjuden an der Sieg,
51530
Windeck-Rosbach, Bergstr. 9.
Informationen:
http://ns-gedenkstaetten.de/nrw/veranstaltungen/zeige_termin.php3?einrichtung=rosbach
17. April, 11.30
Renate Fromm im Dialog mit N. N. über Rahel Varnhagen 1771-1833:
Eine
Frau und ihre Zeit. Veranstalter / Ort: ibz, großer Saal,
Kaiserallee
12d, 76133 Karlsruhe (Weststadt), Tel.: 0721 / 84 53 41.
22. April, 20.00
Norbert Mecklenburg: Goethe und die Blutrache. Veranstalter:
Goethe-Gesellschaft in Köln e. V.; Ort: Hörsaal XVIII
der Universität
(Hauptgebäude), Albertus-Magnus-Platz, Köln.
24. April, 17.00
Nikolaus Gatter: "Preußen stirbt und muß sterben...!"
Theodor Fontanes
Begegnungen mit Karl August Varnhagen von Ense. Veranstalter:
Fontane-Gesellschaft Sektion Rheinland, Ort: Stapelhaus/Frankenwerft,
Köln.
28. April, 19.30
Katja Behrens: Karoline von Günderode. Mit Vadim Chaimovich,
Klavier.
Veranstalter: Luise-Büchner-Bibliothek, Christlich-jüdische
Gesellschaft, Goethe-Gesellschaft, Chopin-Gesellschaft. Eintritt
6 /
ermäßigt 3 EUR. Ort: Haus der Literatur, 64293 Darmstadt,
Kasinostraße 3.
30. April,
Sinnlicher Salonabend über Tändeleien der Fantasie,
mit Christiane
Nägler. Veranstalter / Ort: Die Salongesellschaft / Hotel
Kronenschlößchen, Eltville.
9. Mai, 20.00
Volker Neuhaus: Sternstunden der Freundschaft. Goethes Anteil
an
Schillers Wallenstein. Veranstalter: Goethe-Gesellschaft in
Köln e.V.;
Ort: Hörsaal XVII der Universität (Hauptgebäude),
Albertus-Magnus-Platz,
Köln.
10. / 11. Mai,
Jüdischer Buchbesitz als Raubgut. Zweites Hannoversches Symposium;
Veranstalter / Ort: Niedersächsische Landesbibliothek, Waterloostr.
8
30169 Hannover,
Informationen:
Tel.: +(49) 511 / 1267 - 209
mailto:Ulrich.Kandolf@mail.nlb-hannover.de
25. Mai, 19.00
Jürgen Wetzel: Madame de Staël in Berlin. Lichtbildervortrag.
Veranstalter: Verein für die Geschichte Berlins; Ort: Vortragssaal
der
Zentral- und Landesbibliothek Berlin, Breite Straße 36, Berlin-Mitte.
27. Mai,
Übergabe der Welterbe-Urkunde der UNESCO an den Fürst-Pückler-Park
in
Bad Muskau, mit dem sächsischen Ministerpräsidenten Milbradt,
dem
Ministerpräsidenten von Polen Belka und Kulturstaatsministerin
Christina
Weiss.
4. Juni, 19.30
Sharon Krebs (Sopran) / Harald Krebs (Klavier): Kernerlieder.
Eintritt
9 / ermäßigt 5 EUR. Veranstalter: Justinus-Kerner-Verein
und
Frauenverein e. V., Ort: Beheimsaal, Weinsberg.
17. Juni, 19.30
Peter Tonger liest Goethes Versepos Hermann und Dorothea.
Veranstalter: Goethe-Gesellschaft in Köln e. V.; Ort: Hörsaal
XVIII der
Universität (Hauptgebäude), Albertus-Magnus-Platz, Köln.
1. Juli, 19.30
Lutz Hübner liest Szenen, Monologen und Prosa; u. a. eine theatralische
Skizze über Georg Kerner. Veranstalter: Justinus-Kerner-Verein
und
Frauenverein e. V., Ort: Helfensteinkeller, Weinsberg.
...bis 10. Juli:
Ausstellung: The Power of Conversation: Jewish Women and their Salons.
Veranstalter / Ort: The Jewish Museum, New York. Vorgestellt werden
14
Salonnieren, darunter Henriette Herz, Rahel Levin Varnhagen, Fanny
von
Arnstein, Cäcilie von Eskeles, Amalie Beer und Fanny Mendelssohn
Hensel
u. v. a., mit Objekten, Möbeln, Autographen, Bildern, eine
Audio-Führung
mit Lesungen usw. Anschließend wandert die Ausstellung nach
Boston.
Informationen:
http://www.thejewishmuseum.org/site/pages/onlinex.php?id=26
16./17. Juli, jeweils 17.00
Theobald Kerner: Prinzessin Klatschrose. Dramatisierung des
Märchens
in der Bearbeitung von Hans Göbbel. Weinsberger Rosenkulturen,
Weinsberg.
11. August, 17.00
Kranzniederlegung am Grab von Theobald Kerner. Veranstalter:
Justinus-Kerner-Verein und Frauenverein e. V., Ort: Friedhof, Weinsberg.
27. August, 19.30
"Prüfungen erwarte bis zuletzt". Goethe und
Zelter: Briefgespräche und
Lieder. Ein Szenario von Karl Otto Conrady. Veranstalter:
Goethe-Gesellschaft in Köln e. V.; Ort: Aula 2 der Universität
(Hauptgebäude), Albertus-Magnus-Platz, Köln.
oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo
...die Varnhagen Gesellschaft
e. V. lädt ein:
28. August, 11.00
Kein "Marmorbild anstatt
des Lebens"?
Rahel Varnhagens Salon als
Zentrum des Goethe-Kults in Berlin. Matinee mit
Angelika
Mensching-Oppenheimer und Nikolaus Gatter. Veranstalter:
Carl-Blechen-Gesellschaft e. V. und Varnhagen Gesellschaft e. V.;
Ort: Fürst-Pückler-Schloß
Branitz bei Cottbus.
oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo
21. September, 19.30
Die russischen Übersetzer von Friedrich Schillers Werken.
Ein
literarischer Abend (über Michail Lermontow, Wassili Shukowskij
und
Fedor Tutschew). Eintritt 4 / ermäßigt 3 EUR. Veranstalter:
Deutsch-Slawischer Kulturverein in Stuttgart e. V., Ort:
Mehrgenerationenhaus Heslach, Gebrüder-Schmid-Weg-13, 70199
Stuttgart.
23.-24. September
Konferenz: Kulturgeschichte der Diplomatie 1815-1914. Veranstalter:
Deutsches Historisches Institut London. Ort: German Historical Institute
London, 17 Bloomsbury Square, London WC1A 2NJ.
oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo
...die Varnhagen Gesellschaft
e. V. lädt ein:
1. Oktober
Nikolaus Gatter / Angelika Mensching-Oppenheimer:
"Freundschaftsgluthen, die
unsere Eltern verbanden". Justinus Kerner
und die Assings. Vortrag mit Rezitaton aus
ihren Briefen.
Veranstalter: Varnhagen Gesellschaft e. V. und Justinus-Kerner-Verein
und Frauenverein e.V., Ort: Beheimsaal, Weinsberg.
2. und 3. Oktober, jeweils 11.00-17.00
Ausstellung: "...zu
literarischen Wächtern für unsere Geliebten
bestimmt." Die
Assings und die Kerners. Geschichte einer Freundschaft.
Mit Originalhandschriften aus dem Marbacher Literaturarchiv, aus
Beständen der Varnhagen Gesellschaft e. V. und aus Privatbesitz.
Veranstalter: Varnhagen Gesellschaft e. V. / Justinus-Kerner-Verein
und
Frauenverein e. V., Ort: Baukelter, Weinsberg.
2. Oktober, 10.00 - bitte notieren
-
JAHRESVERSAMMLUNG der Varnhagen Gesesellschaft
e. V.; Kernerhaus,
Weinsberg.
3. Oktober ...und zum Ausklang:
Exkursion der VG zum Kleist-Archiv
Sembdner der Stadt, Heilbronn mit
Günther Emig.
oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo
7. Oktober, 19.30
Ulrich Grammel: Juliane von Krüdener auf dem Rappenhof in
Weinsberg, in
Heibronn und in Schluchtern. Veranstalter: Justinus-Kerner-Verein
und
Frauenverein e. V., Ort: Kernerhaus, Weinsberg.
7. bis 9. Oktober,
Konferenz: Johann Christoph Blumhardt (1805-1880). Leben - Werk
-
Wirkungen. Veranstalter / Ort: Evangelische Akademie Bad Boll
und
Verein für württembergische Kirchengeschichte. Anmeldung:
Dr. Dieter
Ising, Landeskirchliches Archiv, Balinger Str. 33/1, D-70567
Stuttgart-Möhringen.
14. / 15. Oktober,
K. H. Lumpp: Justinus Kerner. In einer Bearbeitung v. Claudia
Tetzlaff. Regie: Heinz Pfitzenmaier. Szenenbild: Kerner sitzt an
einem
Gartentisch mit seinen Freunden Uhland, Schwab, Mörike, Varnhagen,
Tieck... Veranstalter: Justinus-Kerner-Verein und Frauenverein e.
V.,
Ort: Helfensteinkeller, Weinsberg.
20. Oktober, 10.00 und 20.00 Uhr
Kronetaarn Ensemble: Verborgene Schätze aus Andersens Märchentruhe
und
Leben, das schönste Abenteuer. H. C. Andersen mal ganz anders(en)!
Veranstalter /Ort: Stadtbücherei Öhringen.
21. Oktober, 19.30
Rahel Varnhagen und die Salons im alten Berlin. Literarische
Soiree
mit Barbara Viehoff, Claudia Schophuis, Rezitation: Annegret Arndt.
Veranstalter: Erzbistum Hamburg, Ort: K-Punkt, Lübeck
Informationen und Anmeldung:
Tel. 040 / 24 877-277
mailto:viehoff@egv-erzbistum-hh.de
23. Oktober, 11.00
Rahel Varnhagen und die Salons im alten Berlin. Literarische
Matinee
mit Barbara Viehoff, Claudia Schophuis, Rezitation: Annegret Arndt.
Veranstalter: Erzbistum Hamburg, Ort: Café Endlich, Hamburg;
Informationen und Anmeldung:
Tel. 040 / 24 877 -277
mailto:viehoff@egv-erzbistum-hh.de
23. November, 20.00 Uhr
Kronetaarn Ensemble: Leben, das schönste Abenteuer. Andersen
mal ganz
anders(en)! Veranstalter/Ort: Stadt- und Kreisbücherei
Nordhorn.
29. November, 19.30 Uhr
Kronetaarn Ensemble: Des Märchenkönigs neue Kleider.
H.C. Andersen zum
200. Geburtstag. Veranstalter/Ort: Stadtbibliothek Langenfeld.
oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo
6. EUROPA - UND WAS FÜR MENSCHEN DARIN
GESCHEHEN SOLLTE:
UNSERE TAGUNG IN KLEVE, 1. -
3. OKTOBER 2004
oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo
"...so meint' ich einen Augenblick man könne dies nur
in Europaisch so
ausdrüken; den andren wünscht' ich es könne in unserer
Sprache
geschehen; u. ein dunkeler Gedanke ich könne es, u. möchte
es; weil ich
so sehr das franz.: empfand; meine zweiffel an übersetzen u.
besonders
an meine fähigkeit dazu nekten mich auch; ich nehm eine alte
Adresse u.
übersetzte à prima vista wie man schreibt..."
Rahel Levin, 31. Januar 1807
"Am Sonntag werde ich mich unweit Kleve in einem kleinen Ort
aufhalten,
wo Sie zu meiner Freude ganz der Meinige sein können. Falls
Ihr Anblick
mich nicht heilt, gehe ich auf der Stelle beichten."
Friedrich II. an Voltaire, 6. September 1740
"Ich habe in Heinse's Briefsammlung gelesen. Es ging ihnen
wie uns! Man
sollte sich nicht trennen! Drei sind schon todt: Gleim, und Heinse
und
Forster. (...) Auch sie interessirte Europa, und was für Menschen
darin
geschehen sollte, so lebhaft!"
Rahel Levin an Karl August Varnhagen, 17. Dezember 1808
oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo
Die Neugier Rahel Varnhagens - und ihrer vielen Freunde - auf
Fremdsprachen und Weltliteratur, der Kulturtransfer im 18. und 19.
Jahrhundert und völkerverbindende Reformideen wie der Saint-Simonismus
standen im Mittelpunkt unserer 3. Fachtagung (nach Florenz und Iserlohn)
"...nur in Europaisch so ausdrüken." Sprachen,
Politik und Geselligkeit
im Varnhagenschen Kreis. Bei sonnigem Herbstwetter hatten wir
rund
dreißig Teilnehmer nach Kleve gelockt, an den Brückenkopf
zwischen
Preußen und Frankreich. Schloß Gnadenthal gehörte
den Baronen von Klotz,
deren Nachfahre "Anacharsis" Clootz begeisterter Anhänger
der Revolution
und ihr Opfer war.
Die Referenten kamen u. a. aus Berlin (Ulf JACOB, Holger-Falk
TRÜBENBACH, Ina PFITZNER, Beate WEBER), aus Köln (Mirjam
HALLER,
Christian LIEDTKE, Nikolaus GATTER), Eltville (Christiane NÄGLER)
und
Hamburg (Christina PAREIGIS, Angelika MENSCHING); aus den USA waren
die
Henriette-Herz-Biographin Marjanne E. GOOZÉ angereist, aus
den
Niederlanden (neben der ALG förderte Euregio das Projekt) Klaus
F.
GILLE, aus Italien Paola FERRUTA und Ursula ISSELSTEIN, aus Frankreich
Margot TAURECK, aus England Gerlinde RÖDER-BOLTON und Christiane
UJMA.
Das Grußwort sprach Staatssekretärin Barbara HENDRICKS
MdB. Europäische
Salonkultur wurde erörtert, und neben Vertracktheiten romantischer
Universalpoesie und kollektiven Schreibens standen Goethes Spätwerk
und
der Saint-Simonismus bei Pückler und d'Eichthal auf dem Programm,
Klassiker-Übertragungen ins Japanische, Heines Briefe aus Paris
und die
Übersetzung seiner Lyrik ins Jiddische. Auch von den Brüdern
Humboldt
war die Rede: Wilhelms ambivalentes Verhältnis zum Judentum
und
Alexanders preußenkritische Kommentare. Ein Werkstattbericht
aus der
Edition Rahel Levin Varnhagen über Rahels französische
Exzerpte und
ein Referat über Ludmilla Assings Teilnahme an der italienischen
Risorgimento-Bewegung rundeten das Programm ab. Die Referate der
Tagung
sollen spätestens 2006 im Almanach der Varnhagen Gesellschaft
Bd. 4
gedruckt werden. Der Stadtspaziergang mit Karin LAAKES am 1. Oktober
führte u.
a. zur Gedenktafel für die 1938 zerstörte Synagoge in
Kleve, aber auch
zum Denkmal des Moritz von Nassau und auf die Schwanenburg. Einen
'europaischen' Ausklang fand unsere Tagung im Salon von Ingeborg
Dähne
in der Villa Belriguardo am 3. Okt. Zu Klaviermusik von
Mendelssohn-Bartholdy und Albéniz rezitierten Angelika
MENSCHING-OPPENHEIMER, Christiane NÄGLER und Nikolaus GATTER
aus Briefen
und Reiseberichten des 18. und 19. Jahrhunderts.
Mit der Tagung ging am 3. Oktober auch die liebevoll zusammengetragene
und mit künstlerischen Leihgaben ergänzte Ausstellung
zu Ende, die im
letzten Jahr unter dem Titel Lebens bilder, die Zukunft zu bevölkern.
Von Rahel Levins Salon zur 'Sammlung Varnhagen' zweimal, in
der
Universitäts- und Stadtbibliothek Köln und in der Staats-
und
Universitätsbibliothek Carl von Ossietzky, gezeigt wurde. Über
weitere
Stationen wird zur Zeit noch verhandelt.
Ausführlicher Tagungsbericht von Kornelia LÖHRER unter:
http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/tagungsberichte/id=614
oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo
7. DIE VARNHAGEN GESELLSCHAFT E. V.
oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo
VORSTAND:
Dr. Nikolaus Gatter, Köln (Vorsitzender)
Trautlind Klara Schärr, Bremen
(Stellvertretende Vorsitzende)
Karin Laakes, Bocholt (Schatzmeisterin)
Christian Liedtke, Düsseldorf (Schriftführer)
Kornelia Löhrer, Hürth (Schriftführerin)
Dr. Elke Wenzel, Bergisch Gladbach (Fachbeirat)
Angelika Mensching-Oppenheimer, Hamburg
(überregionaler Mitgliederausschuß)
SCHIRMHERRIN / EHRENMITGLIEDER:
Prof. Carola Stern, Berlin
Renée Kraus, prom. Phil., Dortmund
Prof. Dr. Maria Victoria Arrabal Cano, Barcelona
Prof. Dr. Jaime Vándor, Barcelona
NEUE MITGLIEDER / NACHTRÄGE:
Dr. Horst-Hans Assing, Servance (Frankreich)
Klaus Krämer, Kriftel
Monika Ritter-Fenkl, Nauheim
...AUSGESCHIEDEN SIND:
Dr. Friedhelm Auhuber, Regensburg
Helmut G. Haasis, Reutlingen-Betzingen
Prof. Dr. Hermann Zabel, Hagen
oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo
8. CALLS FOR PAPERS
24.-25. Juni 2005, Kassel
Georg Forster in den intellektuellen Netzwerken
seiner Zeit, Kassel
Veranstalter: Georg Forster Gesellschaft Universität Kassel
/
Fachbereich 05 - Gesellschaftswissenschaften, D-34109 Kassel
Vorschläge möglichst bis Ende Januar 2005 Deadline: 30.03.2005
Prof. Dr. Horst Dippel
Georg Forster Gesellschaft Universität Kassel
Fachbereich 05 -
Universität Kassel
Tel. 0561-804 3833
mailto:hdippel@uni-kassel.de
http://georg-forster-gesellschaft.de/
19.-21. April 2006, Sheffield
Schwellenüberschreitungen: deutschsprachige
Autorinnen 1780-1918
Veranstalter: Department of Germanic Studies in Zusammenarbeit mit
dem
Centre for Gender Studies in Europe und dem Centre for Nineteenth
Century Studies an der Universität Sheffield. Beiträge
können in
deutscher als auch in englischer Sprache gehalten werden. Abstracts
von
etwa 400 Worten bis zum 30. Juni 2005 an:
Caroline Bland:
mailto:c.bland@shef.ac.uk
Elisa Müller-Adams:
mailto:e.mueller-adams@shef.ac.uk
STIPENDIEN
u. a. für die Universitäten und Techischen Hochschulen
in Krakau,
finanziert von der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit,
vergibt die GFPS e.V. (Gemeinschaft für studentischen Austausch
in
Mittel- und Osteuropa), Freiburg. Geboten wird die Einschreibung
in
einen polnischsprachigen Studiengang und ein monatliches Stipendium
in
Höhe von 1000 Zloty. Möglichkeit zur Teilnahme am regulären
Lehrbetrieb
oder an Semestersprachkursen.
Erwünscht sind:
- mindestens Grundkenntnisse der polnischen Sprache
- Interesse an Kultur und Gesellschaft Polens
- gute Leistungen im bisher absolvierten Studium
- Immatrikulation an einer deutschen Hoch- bzw. Fachhochschule
- deutsches Abitur bzw. Fachabitur
- deutsche Staatsangehörigkeit
Bewerbungsschluss: 30. April 2005
Informationen:
http:www.gfps.org
oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo
9. NEUE PUBLIKATIONEN UNSERER MITGLIEDER:
oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo
Mit vergnüglich-philosopischen Dichtungen im Geiste seines
aufgeklärten
Vorfahren, des Freundes von Nicolai und Mendelssohn, ist unser Mitgleid
Hans W. L. BIESTER im Internet vertreten, unter folgenden
Links
abrufbar:
http://hometown.aol.de/hansbiester/page3.html
http://hometown.aol.de/hansbiester/page4.html
http://hometown.aol.de/hansbiester/page7.html
http://hometown.aol.de/hansbiester/page10.html
http://hometown.aol./hansbiester/page19.html
Als Almanach-Autor schildert Wolfgang BUNZEL Goethe im
Goethezeit-Portal des 'World Wide Web':
(acrobat reader erforderlich)
http://www.goethezeitportal.de/fileadmin/
PDF/db/wiss/goethe/bunzel_almanache.pdf
Auch sein Aufsatz über Vorabdrucke einzelner Abschnitte aus
Goethes
'Wanderjahren' in Cottas 'Taschenbuch für Damen' ist im
Goethezeit-Portal online verfügbar:
(acrobat reader erforderlich)
http://www.goethezeitportal.de/fileadmin/
PDF/db/wiss/goethe/wanderjahre_bunzel.pdf
Zu dem von Jörg DREWS herausgegebenen Band Seume:
"Der Mann selbst" und
seine "Hyperkritiker". Vorträge der Colloquien
zu J. G. Seume in
Leipzig und Catania 2002, Bielefeld: Aisthesis 2004 trug Georg
MEYER-THUROW etwas über Erfundene Geschichten aus
Seumes Leben. Eine
Anmerkung zur Monographie von Oskar Planer und Camillo Reißmann
bei.
Das von Wolfgang BUNZEL herausgegebene Bettinen-Jahrbuch
16 (2004)
enthält Beiträge von Ulrike LANDFESTER, Ursula
PÜSCHEL und Nikolaus
GATTER (der den von Berndt TILP edierten Briefwechsel Heinrich
Düntzers
mit K. A. Varnhagen rezensierte).
Von Aldona GUSTAS erschien zweisprachig (mit Übersetzungen
ins Polnische
v. Waldemar A. Zamlewski): Wtopieni w noc / Nachtversunken.
Poznan:
Wiekopolska Agencja Literacka 2004.
Gemeinsam mit Bill McCann gab Gabriele HAEFS im Auftrag der
Rolf-Dieter-Brinkmann-Gesellschaft e.V. ein Themenheft der
Literaturzeitschrift Eiswasser Nr. 14 (2003/04) heraus: From
Wales With
Love / Cofion Cynnes o Gymru.
Im Sammelband von Ursula Goldenberg (Hg.) Appell an das Publikum.
Die
öffentliche Debatte in der deutschen Aufklärung 1687-1776.
Berlin:
Akademie-Verlag 2004 ist auch Gerda HEINRICH vertreten.
Zu "Von der Unzerstörbarkeit des Menschen",
hg. v. Barbara
Becker-Cantarino u. Inge Stephan (über I. Drewitz), P.Lang:
Berlin u.a.
2005 trug Gudrun LOSTER-SCHNEIDER den Aufsatz "Du
darfst nie wieder so
reden!". GeNarrations-Risiken in Ingeborg Drewitz' Roman
"Gestern war
Heute. Hundert Jahre Gegenwart" (1978) bei.
Hanna Lotte LUND schrieb (mit Detlef Kannapin) im Jahrbuch
der
DEFA-Stiftung apropos: Film 2003 (Die DEFA und die Dichter)
über
Brigitte Reimann.
Klaus PILBERG: Sternschnuppen - Himmlische Geschosse?
In: Andromeda.
Zeitschrift der Sternfreunde Münster Jg. 17 (2004), Nr. 3/4,
S. 31ff.
Johannes SALTZWEDEL: Anwaltliche Pietät. Johann Friedrich
Heinrich
Schlosser als Treuhänder und Verehrer Goethes. In Goethekult
und
katholische Romantik. Fritz Schlosser (1780-1861). Hg. v. Helmut
Hinkel. Mainz: Ph.v.Zabern 2002 (Neues Jb f. d. Bistum Mainz,
Sonderbd.).
Dirk SANGMEISTER: Vossilien (Funde zur Wirkungsgeschichte
von Joh.
Heinr. Voss), in: Vossische Nachrichten Nr. 7, Nov. 2003, S. 71
u. 73.
Silke SCHLICHTMANN: Geschlechterdifferenz in der Literaturrezeption
um
1800? Zu zeitgenössischen Goethe-Lektüren. Tübingen:
Niemeyer 2001 (=
Untersuchungen zur deutschen Literaturgeschichte 107).
Claudia SCHWEIZER: Johann Wolfgang von Goethe und Kaspar
Maria von
Sternberg - Naturforscher und Gleichgesinnte. Lit-Verlag: Münster
/
Hamburg / Berlin / Wien / London 2004.
Carola STERN gab, gemeinsam mit Ingke Brodersen, eine Anthologie
zur
NS-Zeit: Eine Erdbeere für Hitler. Deutschland unterm
Hakenkreuz
heraus (Frankfurt a.M.: S. Fischer 2005).
oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo
10. NEU IN DER VEREINSBIBLIOTHEK /
DANKSAGUNG
oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo
Die Bibliothek kann nach vorheriger Absprache (Tel. 0221 / 42 54
30) bei
unserer Schriftführerin Kornelia Löhrer in 50354 Hürth,
Berrenrather
Str. 509, eingesehen werden. Wir danken allen Stifterinnen und Stiftern
für Bücher, Sonderdrucke, Zeitungsausschnitte, Mikrofilme
und
Fotokopien!
oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo
Internationals Jahrbuch der Bettina-von-ARNIM-Gesellschaft
16 (2004).
222 S., Berlin: Saint-Albin 2005; u. a. Beiträge v. Wolfgang
Bunzel über
Richard van Dülmens Romantik-Studie; Lars Lambrecht
über O. F. Gruppe
und die Junghegelianer; Sikander Singh über Immermanns Epigonen.
Jahrbuch der FOUQUÉ-Gesellschaft Berlin-Brandenburg
2004. Hg. v.
Tobias Witt. 121 S. Berlin: Weidler 2004; u. a. mit Beiträgen
v. Dieter
WEIGERT (Das Militärische bei den Fouqués),
Michael SCHMIDT (über
Moritz Abraham Stern und Helmuth von Moltke als Fouqué-Leser);
Julia
BERTSCHIK (über Dichtungssymbolik bei Goethe u. Caroline
de la Motte
Fouqué).
Briefe von Alexander von HUMBOLDT an Varnhagen von Ense
aus den Jahren
1827 bis 1858. Nebst Auszügen aus Varnhagen's Tagebüchern,
und Briefen
von Varnhagen und Andern an Humboldt, 400 S., Leipzig 1860.
Kirsten JÜNGLING / Brigitte ROSSBECK: Schillers
Doppelliebe. Die
Lengefeld-Schwestern Caroline und Charlotte. 352 S., Abb. Berlin:
Propyläen 2005.
Jörg KUHN: (Büro Müller + Altmeyer, Architekten):
Kunsthistorisches
Gutachten zur Grabstätte von Rahel und Karl August Varnhagen
von Ense
auf dem Alten Friedhof der Dreifaltigkeitsgemeinde vor dem Halleschen
Tor in Berlin-Kreuzberg, Mehringdamm 21. Erstellt im Auftrag
des
Landesdenkmalamtes Berlin, Fachreferat für Gartendenkmalpflege.
31 S.,
Abb. Berlin: o.V. 2004 (Kopie).
Johanna v. LAMPRECHT (geb. Robert-Tornow): zur Familiengeschichte
(Taufzeugnisse, Porträts, Stammbaum, Aufzeichnungen v. Herrad
v.
Lamprecht) (in Fotokopie).
Undat. hss. Fragment eines Testamentes in hebräischer Schrift,
vermutlich von Rahels Mutter Chaje LEVIN.
LITERATURBLATT Nr. 2 (2005), darin: Rahel Varnhagen geborene
Levin.
Vera Beschitzki spaziert zu ihrem Grab.
Gudrun LOSTER-SCHNEIDER: Du darfst nie wieder so reden!".
GeNarrations-Risiken in Ingeborg Drewitz' Roman "Gestern war
Heute.
Hundert Jahre Gegenwart" (1978). In: "Von der Unzerstörbarkeit
des
Menschen". I. Drewitz im literarischen und politischen
Feld der 50er
bis 80er Jahre. Hg. v. Barbara Becker-Cantarino u. Inge Stephan.
Berlin
u. a.: P. Lang 2005 (= Publikationen der Zeitschrift für Germanistik
10)
(in Fotokopie).
RAHEL. Ein Buch des Andenkens für ihre Freunde.
Bearb. u. eingel. v.
Hans Landsberg. 256 S. Berlin: Simion 1904.
Moritz ROBERT: hss. Aufstellung zur Verteilung des Familienerbes
v. 14.
3.1820.
Rainer SCHWARZ: Werther und Lotte auf Glas. Goethes
"chinesischer
Ruhm". In: Nachrichten der Gesellschaft für Natur- und
Völkerkunde
Ostasiens 175-176 (2004), S. 139-143
Henriette SOLMAR: (hss.) Brief an an Johanna von Lamprecht,
22.4.1828;
Brief an Karl von Lamprecht u. Hertha v. Lamprecht geb. Caprivi,
28.2.1862; (hss.) Aufstellung des Testamentsvollstreckers von Henriette
SOLMAR, Wilke, v. 9.4.1890.
WIR DANKEN UNSEREN FÖRDERERN
UND SPENDERN / -INNEN:
Ein Drittel der Finanzierung der Tagung Nur in Europaisch so
ausdrüken
im letzten Jahr wurde uns durch die ALG aus Mitteln der
BUNDESBEAUFTRAGTEN FÜR KULTUR UND MEDIEN bewilligt;
die EUREGIO steuerte etwas bei und der NIEDERLÄNDISCHE
GERMANISTENVERBAND unterstützte das Projekt.
In diesem Jahr fördert die Karla und Alfred W. ADICKES-STIFTUNG
in
Hamburg unsere Arbeit durch eine großzügige freie Spende
und ermöglicht
so, daß wir den lange geplanten Almanach Bd. 3 zum Druck bringen
können.
Hans W. L. BIESTER stiftete uns aus seinen Beständen
die Edition von
Rahel. Ein Buch des Andenkens von Hans Landsberg.
Soeben erschienen ist das Buch von Kirsten Jüngling und Brigitte
ROSSBECK: Schillers Doppelliebe. Die Lengefeld-Schwestern
Caroline und
Charlotte, Berlin: Propyläen 2005, das uns durch Kerstin SALVADOR
eingesandt wurde. Das schön ausgestattete und die Lebensgeschichte
der
beiden Schwestern liebevoll schildernde Buch zeigt Friedrich Schiller
von einer sehr menschlichen Seite, die angesichts pompöser,
staatstragender und prominent besetzter Feiern zu seinem Jubiläum
oft zu
kurz kommt. Es läßt aber auch Rückschlüsse
zu auf die Rolle
intellektuell bedeutender Frauen in der kurzen goldenen Ära
der
deutschen Klassik. Eine Rezension in unserem Almanach folgt!
Von Irina HUNDT, die sich seit langem für die Grabstelle
Rahel
Varnhagens engagiert hat, erhielten wir Briefwechsel, Zeitungsartikel,
Bilder für unser Archiv.
Dieter KUHN besorgte uns das in Württemberg erscheinende
Literaturblatt mit einem Artikel über Rahels Grab in
Berlin.
Herrad v. LAMPRECHT spendete außer wertvollen Autographen
auch eine
Erstausgabe der Briefe von Alexander von Humboldt an Varnhagen
von
Ense.
Die Regisseurin Irene SCHUCK sandte eine Aufnahme des Hörspiels
von
Dietmar Schings: Rahel. Die Reise nach Frankfurt, das der
Hessische
Rundfunk am 13.3., 14.05 sendet.
Beate WEBER verdanken wir einen Artikel über Goethes
chinesischen Ruhm.
Allen Spendern/innen, auch denen, die hier aus Platzgründen
nicht
erwähnt werden, sagen wir herzlichsten
Dank!
oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo
Auf Wiedersehen zur Goethe-Matinee
bei der Carl-Blechen-Gesellschaft,
Schloß Branitz, 28.8., und zur
Jahresversammlung am 2. Okt, 11.00
im Kernerhaus in Weinsberg!
Gäste sind willkommen.
ooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo
Bitte unterstützen Sie die Arbeit der Varnhagen Gesellschaft
e. V. durch
Ihren Beitritt oder eine Spende:
SPENDEN UND BEITRÄGE SIND STEUERLICH ABSETZBAR.
Wenn Sie Mitglied der Varnhagen Gesellschaft werden wollen: ein
Formular
für die schriftliche Beitrittserklärung sowie unsere Satzung
finden Sie
unter
http://www.varnhagen.info/beitritt.html
Unser Mitgliedsbeitrag beträgt:
für Ermäßigungsberechtigte (mit Nachweis): Jahresbeitrag
12 EUR
- für alle anderen: Jahresbeitrag 24 EUR
- für Institutionen: Jahresbeitrag 60 EUR, bei kostenlosem
/
portofreiem Bezug aller Publikationen.
Mitglieder erhalten - soweit noch vorhanden - ältere GAZZETTINO-Ausgaben
sowie (noch) alle bisherigen Jahresgaben zugesandt, zweimal jährlich
den
neuen GAZZETTINO, eine exklusive Jahresgabe sowie freien Eintritt
zu
allen unseren Veranstaltungen. Institutionelle Mitglieder erhalten
alle
Publikationen kostenfrei und unaufgefordert zugesandt.
unsere Anschrift:
Varnhagen Gesellschaft e. V.
Weisshausstr. 17
D-50939 Köln
fon ++ 49 (0) 221 42 54 30
fax ++ 49 (0) 22 33 69 27 31
mailto:gesellschaft@varnhagen.info
...vielen Dank für Ihr Interesse!
oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo
25.03. 2005
|