2005 |
Rückblick |
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Köln, 30.Oktober
Stapelhäuschen, Köln
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Nikolaus Gatter: "Preußen
stirbt und muß sterben...!" Theodor
Fontanes Begegnungen mit Karl August Varnhagen von Ense.
Veranstalter: Fontane-Gesellschaft
Sektion Rheinland,
Vortrag des Vorsitzenden
der Varnhagen Gesellschaft
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Wiesbaden,
27.Oktober
Literaturhaus Villa Clementine
Veranstalter: Varnhagen Gesellschaft e.V.und
Die Salongesellschaft, in Zusammenarbeit
mit dem Hessischen Rundfunk und dem Literaturhaus
Villa Clementine.
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Rahel:
Die Reise nach Frankfurt
Das Hörspiel Rahel.
Die Reise nach Frankfurt von Dietmar Schings
wurde am 13. März 2005 auf HR2
uraufgeführt.
In Zusammenarbeit mit der Varnhagen Gesellschaft, Köln
und dem HR2 wurden Sequenzen des Hörspiels über
die berühmte Salondame Rahel Varnhagen und ihre Reise
im Sommer 1815 von Wien nach Frankfurt im Salon von Christiane
Nägler vorgespielt.
Das Hörspiel bündelt Rahels Briefe aus dieser
Zeit zu einem großen Monolog, außerdem die
Beschreibungen ihrer beiden Begegnungen mit Goethe, die
im Fokus dieser Reise stehen.
Zu Wort kommen der Autor Dietmar Schings und Dr.
Nikolaus Gatter von der Varnhagen Gesellschaft.
In der Tradition der Salons wurden Thee und Butterbrote
gereicht. Auch musikalisch unternahmen wir eine Zeitreise
auf Rahel Varnhages Spuren. |
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1.-
3. Oktober 2005
Weinsberger Jahresversammlung |
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Im Dicken Turm der Ruine Weibertreu - die Varnhagen
Gesellschaft im "Steinernen Album"
Foto: Manfred Wiedemann
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»Liebesgluthen,
die unsere Eltern verbanden«: Justinus Kerner
und die Assings.
Mitgliederversammlung,
Vortragsabend und Ausstellung
der Varnhagen Gesellschaft 2005
Weinsberg und die Weibertreu
Den Ehepaaren Rahel und Karl August Varnhagen, Rosa
Maria und David Assing war der Dichter, Arzt und 'Geisterseher'
Justinus Kerner (1786-1862) aufs Freundschaftlichste
verbunden. Sein Sohn Theobald verewigte die Namen der
Besucher auf der Burg Weibertreu: Es ist, von den Grabstellen
in Berlin und Florenz abgesehen, das einzige aus dem
19. Jahrhundert noch vorhandene Varnhagen-Denkmal. Ein
Foto der Inschriften hat Ulrich Grammel für in
seinen Vortrag über Rahel Varnhagen im Kerner-Haus
angefertigt.
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aktuelle
Pressestimme:
Hohe Briefkultur
Heilbronner Stimme Nr. 230 v. 5.10. 2005
"Eine Freundschaft, wie man sie heute kaum noch findet, und die sich niederschlug in der Idee Kerners, in einer einsamen Waldhütte 'als glückliche Menschen' zusammenzuwohnen. Die Idee zerschlug sich, doch der Briefwechsel lebte auch in der nachfolgenden Generation noch fort."
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Im Jahr 2005 feierte der
Justinus-Kerner-Verein e. V., (der mit dem 1823
von Kerner gegründeten 'Frauenverein' assoziiert
ist), sein 100jähriges Bestehen.
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28.
August, Branitz
bei Cottbus
in Zusammenarbeit mit der Blechen Gesellschaft,
Cottbus |
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Kein "Marmorbild
anstatt des Lebens"?
Rahel Varnhagens Salon
als Zentrum des Goethe-Kults in Berlin
Ein Vortrag zu Goethes Geburtstag, verbunden mit Rezitationen
aus Briefen und Tagebüchern aus dem Varnhagenschen
Kreis.
Dr. Nikolaus Gatter (Köln), Vorsitzender
der Varnhagen Gesellschaft e. V., las gemeinsam mit
der Autorin und Übersetzerin Angelika Mensching-Oppenheimer
(Hamburg).
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Fürst
Pückler war der erste,
der vom "Goethe-Kult" sprach und den Dichter
einen "Dichterfürsten" nannte; die Gründung
einer Goethe-Gesellschaft und das Projekt eines Weimarischen
Lexikons scheiterten an der kleinlichen Bedenkenträgerei
seiner Epoche: Karl August Varnhagen von Ense (17851858),
Ehemann der Salondame Rahel Levin (17711833),
pflegte das ehrende Andenken Goethes in der Tradition
der jüdisch-deutschen Salons, die dem Dichter in
Berlin huldigten. Dazu gehörten Besuche von Theaterpremieren,
produktive Lektüre des Wilhelm-Meister-Romans,
geselliges Feiern von Gedenktagen und die Unterstützung
der jungen Goethe-Philologie. "Marmorbild anstatt
des Lebens, Tempeldienst anstatt vertraulichen Umgangs"
bei der Beschäftigung mit Leben und Werk großer
Geister lehnte Varnhagen ab.
"Sie ist das, was ich eine schöne Seele nennen
möchte", hatte Goethe über Rahel geurteilt;
ihr Witwer war nach seinen Worten ein "tiefsinnender
und -fühlender Mann, der mich über mich selbst
seit Jahren belehrt". Rahel, Goethe, Varnhagen
zu diesem Trio gehört Fürst Pückler-Muskau
als viertes Kleeblatt. Vor 275 Jahren, im Spätsommer
1830, ließ Goethe sich zur Würdigung der Briefe
eines Verstorbenen bewegen: durch Varnhagen, den Redakteur
der Jahrbücher für wissenschaftliche Kritik,
der sie an gleicher Stelle rezensierte. |
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17.
April, Windeck-Rosbach,
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Nikolaus Gatter: "Wo
neue Gegenstände, Worte und Menschen dich berühren."
Rahel Varnhagens Geselligkeit.
Veranstalter: Archiv des Rhein-Sieg-Kreises
Ort: Gedenkstätte
"Landjuden an der Sieg", 51530 Windeck-Rosbach,
Bergstr. 9.
Vortrag des Vorsitzenden
der Varnhagen Gesellschaft |
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16.
März,
Köln,
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Nikolaus Gatter: Karl
August Varnhagen als Goethe-Freund und Sammler von
Lebenszeugnissen.
Veranstalter: Goethe-Gesellschaft,
Köln. Ort: Hörsaal XVIII der Universität
Köln, Albertus-Magnus-Platz.
Vortrag des Vorsitzenden
der Varnhagen Gesellschaft
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14. bis 17. März, Bocholt,
Projektwoche |
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"Briefkultur"
im Deutschunterricht mit Kursleiterin
Karin Laakes (Bocholt) und Dr. Nikolaus Gatter (Köln).
14. März:
Einführung in das Thema; u. a. Kalligraphie;
15. - 16. März:
Rahels "Wetternotizen",
ein
Brief mit 10.000 Fragen; (echte) Briefe aus dem
19. Jahrhundert; Anreden und Briefschlüsse;
17. März:
20.00
Lesung aus Briefwechseln
Rahel Varnhagens
mit Studierenden des
Abendgymnasium,
Ort: Stenerner Weg 14, 46397 Bocholt. |
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Ausschnitt
aus der Vorankündigung des WDR |
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21. Februar, 9.05-
9.20
Zeitzeichen:
215. Geburtstag von Karl August Varnhagen von Ense.
Hörfunksendung von Almut Finck, u. a. mit
einem Interview mit Nikolaus Gatter.
WDR 5;
Wiederholung auf WDR 3.
Redaktion: Klaus Leymann
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Vereins-
und Veranstaltungsrückblick |
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